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Montag, 28. März 2011

Guter Rat, gute Platten, schlechte Platte

Lange habe ich nichts mehr geschrieben. Sehr ärgerlich eigentlich, denn genügend interessante Musik gab es ja schon in letzter Zeit. Ich sollte mich wohl einfach erst einmal kürzer fassen, aber nicht auf die Empfehlungen verzichten. Denn an einem Mangel an toller Musik lag mein Schweigen nicht. Hier also ein paar Empfehlungen.

The Ladybug Transistor


Die fabelhafte, mit dem Elephant-6-Kollektiv assoziierte Band aus Brooklyn hat ihr Klangbild im Laufe vieler Jahre doch einigen Metamorphosen unterzogen. Und alle Gewänder standen ihr famos. Am siebten Juni kommt endlich "Clutching Stems", dessen Titeltrack einen ähnlichen Weg einschlägt wie die letzten beiden Platten, auf diesem aber bei gleichbleibender Eleganz ein wenig leichtfüßiger wandert. Zum Download findet man das feine Stück hier in hoher Qualität.


The Wave Pictures


Die großartigen Wave Pictures, deren Sänger und Songwriter Dave Tattersall ich hier ja auch bereits an anderer Stelle zu ihrer letzten Single interviewt habe, lassen sich eigentlich nie lange bitten. Gleich zwei neue Wave-Pictures-Alben soll es dieses Jahr geben (und zwei Tattersall-Soloscheiben). Ein wenig düsterer als die Vorgänger sei "Beer In The Breakers", so Loud Horizon. Spontan aufgenommen, an nur einem Tag nämlich, verfolgt es eine ästhetische Linie der "Direktheit", die auch deutlich aus den Antworten sprach, die Tattersall mir gab. Was auch immer man von einem solchen Überbau hält - der Rekurs auf 50er/60er-Aufnahmeprozesse steht einer Band, die so formidabel zusammenspielt, sicherlich sehr gut zu Gesicht. Die Vorabsingle, die am 18.04. auf Vinyl erscheint, ist in jedem Falle toll. Und auch nicht übertrieben düster.




Mighty Clouds


Mighty Clouds haben bereits im November ihr selbstbetiteltes Debütalbum herausgebracht. Zum Download für fünf Dollar bei Bandcamp und auf Vinyl. Lohnt auf jeden Fall. Ich geh sie mir gleich in der Astrastube angucken. Nachfolgeband von Saturday Looks Good To Me übrigens. Mein Lieblingslied von einer durchweg tollen Platte gibt es freundlicherweise sogar für lau:



The Pains Of Being Pure At Heart, neue Platte


Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß seit geraumer Zeit Platten nur noch lobend oder gar nicht besprochen werden? Klar, die Zeitschriften besprechen ohnehin nur, was man auch im Anzeigenteil wiederfindet - das Geld kommt ja nicht mit der Post - und als Blogger beschäftigt man sich ja lieber mit dem, was man mag. Viele mögen zum Beispiel diese Platte sehr gerne. Andererseits: Viele mögen auch Radiohead. Ich nicht. Die erste Pains-LP hatte zwei Lieder. Eines einmal, eines neunmal. Und ich habe alle zehn Tracks geliebt. Aber wie! Auf dem neuen Album ist leider kein einziger Song mehr, und wenn doch, ist es mir egal, denn das Teil langweilt mich zu Tränen. Den Titel habe ich vergessen, guck ich jetzt aber auch nicht nach. Zum Werk nur soviel und ganz objektiv: Die Produzenten haben schon mit U2 zusammengearbeitet.

Samstag, 4. Dezember 2010

The Pains Of Being Pure At Heart als postmoderne Comedians?

Hach, ich mache mir Sorgen um The Pains Of Being Pure At Heart. Ich habe diese Band von Anfang an heiß geliebt, war in sie verknallt wie selten in eine Gruppe und habe der ersten Platte entgegengefiebert. Und war nicht enttäuscht, daß die Band nur zwei Lieder hatte. Alles habe ich ihr durchgehen lassen. Alles fand ich toll. Und als sie dann in Hamburg gespielt haben, war mir klar: dies war keines ihrer besten Konzerte. Und trotzdem habe ich auch das geliebt und gefeiert.